X

Safer Spaces in unsicheren Zeiten

Wir leben in einer Zeit, in der sich gesellschaftliche und politische Spannungen zunehmend verschärfen. Besonders marginalisierte Gruppen, darunter queere Menschen, sehen sich vermehrt mit Diskriminierung, Hass und strukturellen Barrieren konfrontiert. Während öffentliche Räume nicht für alle sicher sind und der Rückzug ins Private oft mit Einsamkeit einhergeht, braucht es Orte, die Schutz und Zugehörigkeit bieten. Genau hier setzt der Queer Art Hub an.

Der Queer Art Hub ist weit mehr als ein Ort, an dem Kunst ausgestellt wird. Er ist ein gelebtes Versprechen: ein Raum, in dem queere Identitäten sichtbar sind, ohne sich rechtfertigen zu müssen. Ein Raum, in dem Kunst nicht nur betrachtet, sondern gefühlt werden kann – weil sie aus Erfahrungen spricht, die viele von uns teilen. Wir schaffen Safer Spaces – für die Kunst und für die Menschen, die sie betrachten.

„Der Queer Art Hub ist mehr als ein Ort, an dem Kunst ausgestellt wird. Er ist ein gelebts Versprechen: Ein Schutzraum, in dem queere Kunst nicht nur betrachtet sondern gefühlt werden kann.“

Kunst als Schutzraum

Kunst war schon immer ein Mittel des Widerstands, der Reflexion und der Heilung. Sie ist eine Möglichkeit, Erfahrungen zu verarbeiten und neue Realitäten zu entwerfen. Doch für queere Kunst gibt es nicht immer die passenden Räume. Allzu oft wird sie entweder in Nischen gedrängt oder für ein Mainstream-Publikum so aufbereitet, dass sie ihre politische Kraft verliert. Der Queer Art Hub tritt genau dem entgegen: Wir stellen Kunst aus, die authentisch, roh, politisch und persönlich ist. Unsere Ausstellungen geben queeren Künstler*innen eine Bühne für ihre Erfahrungen und ihre Perspektive, dabei ist jedoch wichtig, dass wir großen Wert darauf legen, dass die gezeigte Kunst sensibel und wertschätzend mit marginalisierten Gruppen umgeht. In unseren Ausstellungen ist kein Platz für Hass.

Ein Raum für Begegnung und Gemeinschaft

Doch ein Safer Space ist mehr als ein Ort ohne Bedrohung – er ist ein Ort der Begegnung, der Anerkennung, der Gemeinschaft. Der Queer Art Hub will nicht nur einen geschützten Raum bieten, sondern auch aktiv Verbindungen schaffen. Denn gerade in Zeiten politischer Rückschritte ist es essenziell, dass wir uns gegenseitig stärken. In unseren Ausstellungen, Diskussionsrunden und Workshops geht es darum, Erfahrungen zu teilen, voneinander zu lernen und gemeinsam Strategien zu entwickeln, wie wir uns behaupten können – als Individuen und als Community.

„Der Queer Art Hub will nicht nur einen geschützten Raum bieten, sondern auch aktiv Verbindungen schaffen.“

Safer Spaces sind Überlebensräume

Viele von uns kennen das Gefühl, sich anpassen zu müssen. Die Sprache zu überdenken, das Verhalten zu kontrollieren, um nicht aufzufallen, um nicht angegriffen zu werden. Dieses permanente Sich-Verstellen kostet Kraft – Kraft, die wir für unser eigenes Wachstum, für unsere Kreativität und für unsere Freude brauchen. Deshalb sind Räume, in denen wir einfach sein können, keine Luxusgüter, sondern eine Notwendigkeit. Safer Spaces sind Überlebensräume.
Der Queer Art Hub ist eine solche Oase inmitten einer oft feindlichen Umgebung. Mit jeder Ausstellung, mit jedem Treffen, mit jedem Gespräch bauen wir ein Stück Utopie – eine Welt, in der queere Kunst und queeres Leben nicht nur geduldet, sondern gefeiert werden.
Lasst uns diese Räume gemeinsam schützen, erhalten und erweitern. Denn wir brauchen sie – jetzt mehr denn je.

Lukas Moll

Gründer und Künstler
Logo_2

Queer Art Hub
Because Queer Art matters

About Us

Wir glauben fest daran, dass queere Kunst eine unverzichtbare Rolle in der kulturellen Landschaft spielt.

Stay Tuned

 

Follow Us

All Rights Reserved © Unimate 2025. Website by WolfThemesTerms & ConditionsPrivacy Policy
Click & Drag